38. Open-Air Filmfest Weiterstadt: 14. bis 18. August

Offizieller Trailer zum 38. Open Air Filmfest Weiterstadt

Ein Stück Weiterstädter Filmgeschichte ist letztes Jahr beim Workshop mit Jim Lacy entstanden und wird bald auf der großen Leinwand im Tännchen zu sehen sein.

Wir verstehen diese Wettervorhersage als Prophezeiung und erwarten strahlenden Sonnenschein... äääh laue Sommernächte. Film ab!

Highlights am Donnerstag!

Nun geht es endlich los! Am ersten Tag des Filmfestivals Weiterstadt flimmern 22 Filme über die Leinwand – und zu diesen haben sich 12 Filmemacher aus 6 Ländern angekündigt.

Zu den Höhepunkten zählt der ungarische Film „El“, auf der Berlinale ausgezeichnet, in dem es um Hoffnungslosigkeit geht, wenn Kinder sich plötzlich dazu entscheiden, von zu Hause auszuziehen. Der Regisseur wird anwesend sein.

Highlights am Freitag

Nachdem Andreas Heidenreich und Bürgermeister Ralf Möller gestern das Filmfest feierlich eröffnet haben, die ersten Filme begeistert beklatscht wurden, spielte das Wetter nicht mehr mit und Improvisation war gefragt. Es ging im Zelt weiter – Danke an unser treues Publikum, das die Umstände für die Filme auf sich genommen hat und für die flinke und fleißige Improvisation im Team!

 


Auch der zweite Tag beim Filmfest Weiterstadt bietet wieder ein bunt gemischtes Programm. Zu erwähnen wäre die Kriminalkomödie „Whodunnit??“ im Trickfilmformat von Jim Lacy, in dem ein Todesfall auf einer Showbühne als Quiz geklärt wird.
Ähnlich bunt wird es im Film „New York Biotopes“. In diesem Film geht es um technische Strukturen der Stadt New York, die nach und nach organische Lebensformen bilden und New York bevölkern und somit völlig neue, beeindruckende Biotope bilden.
Pointiert und sehr satirisch geht es zu im Film „Drei Experten drehen auf“. Drei Stammtischbrüder diskutieren in einem Silbengeprassel miteinander über die Energiewende. Ebenfalls sehr kontrastreich reiht sich der Film „Mecs Meufs“ in die Tages-Highlights ein. Er deckt das Verhältnis zwischen Frauen und Männern auf und zeigt eine Welt, in der die Männer die „Schwachen“ sind.
Als weitere Highlights des Tages sind an dieser Stelle nicht nur der Kurzfilm Poetry Slam ab 18:30 zu erwähnen, sondern auch der Film „Living with Leviathan“, in dem es dokumentarisch über die Geschehnisse in der Türkei im Gezi-Park im Jahre 2013 geht.
Den Abschluss bildet eine 90-minütige Dokumentation, in der über Namen, Namensgebung und allerlei skurrile Geschichten über Vor- und Nachnamen gesprochen wird. „Mein Name und ich“ porträtiert, wie sich Menschen mit ihren Namen fühlen und was der Name über die Persönlichkeit sagen kann.

Zum Animationsfilm „Inercia“, in dem es um Trägheit in alle ihren Facetten geht, kommt einer der Macher aus Argentinien angereist.

Mit „Essen – Stück mit Aufblick“ haben wir einen Animations-Film im Programm, der eine Obduktion zeigt und gleichzeitig einen Jandl–Text seziert, selbstverständlich kommt auch zu diesem Film der Regisseur.

Ebenfalls kommen wird der Brite Mark Pressdee, dessen Romantik-Komödie „Titanic Love“ gegen Ende des Donnerstag-Programms läuft. Der Film erzählt die Geschichte von Jack und seiner Freundin. Diese ist sehr hübsch… wäre da nur nicht das Problem, dass sie so extrem von der Titanic besessen ist!

2011 war Goldhamsterfilm aus Frankfurt mit „Letzte Ausfahrt“ beim Filmfest Weiterstadt zu Gast. Am Eröffnungstag präsentieren sie ihren neuen Film „Die Outfits stimmen ja schon mal“ bei uns. Hier seht ihr „Letzte Ausfahrt“ noch mal:

Kurzfilm Poetry Slam

Wir freuen uns auf den 5. Kurzfilm Poetry Slam 2014, der am Freitag, den 15.08.2013 um 18.30 Uhr statt finden wird!

 

Highlights am Samstag

Nach dem gestrigen Tag mit dem Start des Zeltprogramms, mit dem anspruchsvollen und gleichzeitig lustigen Poetry­Slam, der mit Leah Diba sogar eine Darmstädter Gewinnerin hervorgebracht hat und am Ende einem angenehmen Open-Air-Abend, fangen wir heute richtig früh an.

 

Nach dem Kinderkino, dem Workshop mit Jim Lacy, gibt es heute Abend endlich den Super­8­Wettbewerb.

Super? Nein, es kommt noch besser!Einer der ersten Filme, die abends gesehen werden können, ist „Wettbewerber“. Dieser karikiert das Berufsleben mitsamt seiner ökonomisierten Kommunikation. Nach dem Super­8­Wettbewerb wartet noch ein Henker auf Sie im Film „7 Köpfe für den Henker“.

Das ist aber noch nicht alles. Im Mittagsprogramm im Filmzelt laufen unter anderem noch die Filme „Love, Cakes & Rock’n’roll“, ein romantischer Film über die Freundschaft zweier Kinder, und „Sieben Mal am Tag beklagen wir unser Los und nachts stehen wir auf, umnicht zu träumen“, in dem es um die Leidensgeschichte eines Rentners geht, der sich ineiner Haftanstalt der DDR in unglückselige Ereignisse verstrickt. Auch zu erwähnen ist der Film „Marika nem cica“, in dem das Leben einer Postangestellten plötzlich durcheinander gerät.

Filmabend findet trotz schlechten Wetters statt!

Wenn wir vom Filmfest keine Optimisten wären, wäre das Filmfest jetzt nicht 38 Jahre alt! Dennoch sind wir auf das schlechte Wetter vorbereitet – wenn es regnet, werden die Filme im Zelt gezeigt. Kommen lohnt sich also!

 

Highlights am Sonntag

Der Samstag war der Super-8-Tag, das Publikum hat entschieden: Der Gewinner des Super-8-Wettbewerbs heißt Naren Wilks und hat uns mit „One Man, Eight Cameras“ ein wunderbares Werk gezeigt. Der zweite Platz ging an Niklas Rühl, der uns mit „Würfelei“ ein Stück Welt erklärt, drittplatzierter ist Magnus Irvin, der mit „Cake Loony“ den Umgang mit Torten und noch viel mehr thematisiert. Danke an alle Teilnehmer und Glückwünsche an die Sieger!

Das Filmfest neigt sich langsam dem Ende. Aber auch am letzten Tag präsentieren wir zahlreiche sehenswerte Filme. Da ist beispielsweise der bereits mit einem Goldenen Leoparden in Locarno ausgezeichneten Film „The Mass of Men“, in dem ein Mann aufgrund seiner Unpünktlichkeit bestraft wird.

Traditionsgemäß werden die drei Preisträgerfilme des satirischen Kurzfilmtags Rüsselsheim Sonntag Abend bei uns präsentiert. Den ersten Preis gewann „Meinungsverschiedenheiten“. Drei Menschen berichten aus ihrer Sicht die Zeit, als sie zusammen in einem Fahrstuhl stecken geblieben sind.

Der Film „Neununddreißig“ begleitet dokumentarisch eine junge Frau, die bald ihr Abitur machen wird … und magersüchtig ist. Sie hat ein Wunschgewicht: 39 Kilo! Und natürlich sollte auch der Abschlussfilm „Helden des Alltags“ nicht unerwähnt bleiben, denn er zeigt eine Wohngemeinschaft, in der jeder der Bewohner Superkräfte hat – ein Film, nach dem der Abschied vom Filmfest wirklich schwer fällt!